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Podiumsdiskussion: Frauen in der Bundeswehr
Einladung zum Livestream: Frauen in der Bundeswehr –
Vom Spindgirl zur anerkannten Kameradin?!
Am 13. Oktober 1975 traten die ersten fünf Frauen als Ärztinnen ihren Dienst bei der Bundeswehr an. Zehn Jahre später dienten bereits 117 Frauen im Sanitätsdienst der Bundeswehr. Erst ab dem Jahr 1991 öffnete sich auch der Militärmusikdienst für Frauen und die Zahl der Soldatinnen wuchs sehr schnell bis zum Ende des Jahres 2000 auf 4.648 an.
Im Jahr 2000 urteilte der Europäische Gerichtshof schließlich, dass die Bundeswehr Soldatinnen überall, auch zum Dienst an der Waffe, zulassen müsse, woraufhin im April 2001 die ersten Frauen in die Kampftruppe eintraten. In den folgenden Jahren stieg die Zahl kontinuierlich bis auf derzeit über 23.700 an.
Seit dem Jahr 2013 steht bei der Bundeswehr zudem auch eine Ministerin an der Spitze. Man sollte meinen, dass Frauen vollumfänglich in die Bundeswehr integriert sind. Doch ist dies auch wirklich so?
Am Montag, den 25. April werden wir dieser Frage
im Rahmen einer Diskussionsrunde genauer nachgehen,
die wir von 18:00 Uhr bis ca. 19:30 Uhr als Livestream übertragen.
Über Erreichtes, Erstrebtes und noch zu Erarbeitendem diskutiert die Journalistin Julia Weigelt gemeinsam mit
- Eva Högl, Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages,
- Abteilungsdirektorin Claudia Paul, Leiterin des Stabselements für Chancengerechtigkeit, Vielfalt und Inklusion im Bundesministerium der Verteidigung,
- Militärpfarrerin Ute Ravens vom Evangelischen Militärpfarramt Nienburg sowie
- der Soldatin Hauptbootsmann Yvonne Köhler.
Was wurde erreicht, wo gibt es Defizite und was wurde durch die lange Zeit der Corona-Pandemie vielleicht sogar wieder zurückgedreht?
Eröffnet wird die Veranstaltung durch den Evangelischen Militärbischof Dr. Bernhard Felmberg.
Dr. Gerhard Kümmel, Leiter des Projektbereichs Innere Führung, Ethik, Militärseelsorge im Forschungsbereich Sicherheitspolitik und Streitkräfte am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam führt mit einem Impulsvortrag zum Sachstand „Frauen in der Bundeswehr“ in die Diskussion ein.
Die zusammenfassenden Schlussworte erfolgen durch Generaloberstabsarzt a.D. Dr. Ingo Patschke, Vorsitzender des Vorstandes der EAS.
Begleiten Sie uns doch einfach die eineinhalb Stunden durch den Abend und beteiligen Sie sich gern aktiv an der Diskussion. Über ein Online-Tool werden Sie die Möglichkeit haben, Fragen in die Runde zu senden.