Schaurige Dinge passierten in der Heide

Faßberg, 26. März 2022 – Ein Mord auf der Bühne, eine Versteigerung von Gehirnen und auffällig viele Blutspuren im Saal und an den Hälsen einiger Mitmenschen: Das schreit eigentlich nach der Polizei, die aber an diesem Abend gar nicht zugegen war. Um es vorwegzunehmen: Polizei wurde auch gar nicht benötigt, da der Geisterjäger John Sinclair alle(s) im Griff hatte. Er konnte die Bösewichter in der Faßberger OASE – Haus Schlichternheide in Schach halten und gleichzeitig das Publikum fesseln, was man auch erst einmal schaffen muss.

Das Stück…

Die Story ist eigentlich ganz einfach: Lady X will gemeinsam mit Mr. Grimes die legendäre Vampirin Gräfin Báthory zum Leben erwecken, die selbst bei Tageslicht ihr Unwesen treiben konnte. Dafür werden jedoch zwei Zutaten benötigt: zum einen das Blut einer ganz bestimmten Person, nämlich das der etwas naiven Influencerin und Polizeianwärterin Fanny Foolish und zum anderen die Asche der verstorbenen Gräfin selbst, die es in einer Auktion bei der Hexe Wikka gibt. Somit sind alle Beimischungen bereit für die Erweckung der Gräfin. Doch diese ist mit den Manieren und Absichten der Lady X nicht so ganz einverstanden und weigert sich, dieser ihre Fähigkeiten anzugedeihen. Am Ende hat der Geisterjäger John Sinclair natürlich alles im Griff und vereitelt jeden bösen Plan, so dass das Publikum unversehrt den Heimweg antreten konnte. Wenn es das Essen überlebt hat!

Das Menü…

Um dieses Menü zu überstehen, musste man schon ziemlich abgehärtet sein. Vom Rote-Beete-Carpaccio aus dem Höllenschlund über die Karotten-Ingwersuppe nach Rezept der Blutgräfin Báthory, musste man sich zur Rinderroulade des Schreckens durchessen, die auch noch auf Friedhofswirsing angerichtet war. Wer das überlebt hatte, wurde am Ende noch mit dem „Schwarzen Tod“ konfrontiert. Dieses warme Schokoküchlein mit flüssigem Kern gab den Gästen den Rest. Dank für dieses schaurig, schöne Menü geht an das Team der Oase – Haus Schlichternheide um Dierk Zierau.

Zum Ende…

Auch dem Team des Original Gruseldinner gilt unser Dank. In gewohnt professioneller Art wurden die circa einhundert Gäste unterhalten. Danke auch, dass dies unter Corona-Bedingungen möglich war.

Der größte Dank gebührt aber dem wohl besten Publikum, was wir uns wünschen konnten. Ohne genau die Anwesenden Gäste wäre es nur halb so schön geworden! Danke für das Vertrauen und vielleicht bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt: Schlemmen und Gruseln.