Kappl, Sölden. Für rund 60 Bundeswehrangehörige mitsamt ihren Familien organisierte die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS) im Januar und Februar insgesamt drei Skifreizeitwochen in Österreich. Dem soldatischen Alltag entrinnen, einfach mal abschalten und sich gemeinsam erholen – das war das Ziel der jeweils einwöchigen Skifreizeiten in Kappl und Sölden.
Gigantische Skigebiete, mit jeweils mehr als 100 Kilometer Pisten für jedes Können, boten den Teilnehmern aus unterschiedlichen Betreuungsstandorten der EAS die Möglichkeit, eine unvergessliche Zeit im Schnee zu verbringen. Bei allen drei Durchgängen bestanden die Gruppen aus allen Teilstreitkräften, der zivilen Bundeswehrverwaltung und natürlich deren Familienangehörigen, woraus sich eine tolle Gemeinschaft gebildet hatte.
Neben einzelnen Anfängern waren die diesjährigen Teilnehmer überwiegend erfahrene Ski- und Snowboardfahrer, die es täglich bei traumhaftem Wetter mit viel Sonnenschein auf die Tiroler Pisten lockte. Während das Haus in Kappl direkt an der Skipiste lag, befand sich die Unterkunft in Sölden unmittelbar an der Haltestelle des Skibusses, der die Wintersportler zu den Pisten nach Sölden, Obergurgel und Hochgurgel brachte. Darüber hinaus wurde von vielen die Möglichkeit wahrgenommen, die Pisten in Ischgl, Galtür und im schweizerischen Samnaun zu erkunden.
Von Spare Ribs über Chili con Carne bis hin zu Spaghetti Bolognese: Jeden Tag wurde von wechselnden Veranstaltungsteilnehmern das Essen zubereitet. Bei zwei der Skifreizeitwochen war sogar ein Bundeswehrkoch unter den Teilnehmern, der sich freiwillig um das Abendessen kümmerte. Nach dem Abendessen wurden die gemeinsamen Stunden zum Gedankenaustausch über die Erlebnisse des Tages oder die Planung des Folgetages genutzt. An jeweils einen Abend der drei Skifreizeiten wurde vor Ort ein gemeinsamer Rodelabend – sprich Nachtrodeln organisiert, was bei den Gruppen für viel Spaß sorgte. Aber auch das Après-Ski dürfte nicht fehlen, wozu sich Ischgl und Sölden anboten, um den Abend ausklingen zu lassen.
Am Ende dankten die Teilnehmer der EAS für die Durchführung solcher Veranstaltungen. Dank der vielen Eindrücke und gemeinsam gemachten Erfahrungen werden die Skifreizeiten sicherlich noch lange im Gedächtnis aller bleiben.