Berlin/Potsdam, 10. Oktober 2024. Hartes Training zahlt sich aus. Am 1. und 2. Oktober fand der vierte von der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS) organisierte Bundeswehr-Throwdown in der Halle von CrossFit Potsdam statt. Zwei intensive Wettkampftage, geprägt von körperlicher und mentaler Herausforderung, forderten von den insgesamt 108 Bundeswehr-Athletinnen und -Athleten alles, die in Zweier-Teams gegeneinander antraten, um in sechs anspruchsvollen Workouts ihre Grenzen auszuloten. Das letzte Workout war den Finalisten vorbehalten und verlangte noch einmal Höchstleistung.
Bereits nach dem ersten Tag wurden die Teams in die Leistungsklassen RX und Scaled eingeteilt. Da RX als die höhere Klasse galt, mussten hier schwerere Gewichte bewältigt und technisch anspruchsvollere Übungen gemeistert werden.
Start mit dem „Good Friday Battle“
Das Event begann mit einem besonderen Workout: dem „Good Friday Battle“. Dieses Workout dient der Erinnerung an das Karfreitagsgefecht in Afghanistan im Jahr 2010, bei dem mehrere Soldatinnen und Soldaten gefallen waren. Manuel Hertz, Mitbegründer des „Good Friday Battles“, war selbst als Athlet vor Ort und erzählte über die Entstehung und Hintergründe dieses Workouts. Nach einer emotionalen Schweigeminute zu Ehren der Gefallenen und Verwundeten starteten die Athletinnen und Athleten in den Wettkampftag.
15 Minuten Vollgas im Workout „Leiter“
Direkt im Anschluss folgte das schweißtreibende Workout „Leiter“, bei dem abwechselnd eine vorgegebene Kalorienanzahl auf dem Airbike und eine bestimmte Anzahl an Burpees absolviert werden musste. Die Sportschule der Bundeswehr in Warendorf, die für alle Workouts verantwortlich war, stellte sicher, dass jede Übung bis an die Leistungsgrenzen der Athletinnen und Athleten ging. Hauptmann Darren Johnson und Hauptmann Pascal Hohmann, der zugleich als Head-Judge fungierte, sorgten für faire, aber fordernde Bedingungen.
Kameradschaft und Teamgeist im Fokus
Trotz der harten Workouts waren der Teamgeist und die Kameradschaft deutlich spürbar. Die Athletinnen und Athleten unterstützten sich gegenseitig, halfen sich, wo es nötig war, und feuerten sich an. Diese Atmosphäre machte den Throwdown zu mehr als nur einem Wettkampf – er wurde zu einem Sinnbild für Zusammenhalt und Fairness. Am Ende war in allen Gesichtern trotz brennender Muskeln ein Lächeln zu sehen.
Ehrung der Sieger durch den Kommandeur
Der diesjährige Wettkampf stand unter der Schirmherrschaft des Kommandeurs des Landeskommandos Brandenburg Oberst Olaf Detlefsen. Er überreichte den Gewinner-Teams persönlich die Siegertrophäen und zeigte sich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit und dem Durchhaltevermögen aller Beteiligten. In seiner Rede lobte er die Athletinnen und Athleten, die Sportschule der Bundeswehr und die freiwilligen Judges, die maßgeblich zum Gelingen des Events beigetragen hatten.
Die verdienten Gewinner-Teams des 4. Bundeswehr-Throwdowns sind:
Kategorie | Team | Team-Mitglieder | Bundeswehr-Standort |
Mixed-Scaled | Team Banana | David Stein, Stefanie Puran | Dresden |
Mixed-RX | Salty Veterans | Manuel Hertz, Jana Poppe | Schwielowsee, Hamburg |
Male-Scaled | BuBi | Julian Buß, Metin Bilici | Wittmund, Wesel |
Male-RX | Vegesan | Dennis Bolsan, Thomas Vegelahn | Hannover, Aachen |
Female-Scaled | – unbesetzt – | ||
Female-RX | Kurz & Knackig | Jenny Naruhn, Anna Hartje | Hannover |
Vorfreude auf die fünfte Ausgabe des Bundeswehr-Throwdown
Der 4. Bundeswehr-Throwdown endete mit einem Gefühl von Stolz und Zusammenhalt. Für die fünfte Ausgabe haben die Planungen bereits begonnen, jedoch steht derzeit noch kein konkreter Termin fest. Weitere Informationen zu diesem Veranstaltungsformat gibt es unter www.Bundeswehr-Throwdown.de