Berlin, 13. September 2023 – Unter einem Dach, wo gemeinsame Werte und Überzeugungen zusammenkommen, werden Ideen ausgetauscht und Synergien geschaffen, um mit gebündelten Kräften für die Menschen in der Bundeswehr im Bereich der Betreuung und Fürsorge sinnstiftende Angebote für die drängenden Herausforderungen zu gestalten. Mit einer Andacht und anschließendem Festakt wurde der Einzug der Hauptgeschäftsstelle der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS) in das Haus der Evangelischen Militärseelsorge zelebriert.
Mit einer Andacht vor rund 50 geladenen Gästen, Weggefährten und Mitarbeitenden eröffnete der Evangelische Militärbischof Dr. Bernhard Felmberg die Feierstunde im Weißen Saal des Hauses der Evangelischen Militärseelsorge. Am Ende seiner Andacht, die im Zeichen des Einzugs der EAS stand, übergab Militärbischof Dr. Felmberg symbolisch das Flurkreuz an den EAS-Vorsitzenden Generalstabsarzt Dr. Rolf Hoffmann mit den Willkommensworten: „Bunt und Vielfältig, so wie das Flurkreuz, das ist die Erwartung an die EAS als „Diakonischer Arm“ und Bereicherung hier im Haus der Evangelischen Militärseelsorge.“.
Im Anschluss brachte der Vorsitzende des Vorstandes der EAS Generalstabsarzt Dr. Rolf Hoffmann seine besondere Freude über die künftige Nähe zum Militärbischof und seinen Mitarbeitenden zum Ausdruck. „Es fühlt sich gut an, angekommen zu sein.“, so Dr. Hoffmann. „Heute endet in gewisser Weise eine Odyssee.“ Mit dem Bonn-Berlin-Umzugsbeschluss sollte die Hauptgeschäftsstelle bereits im Jahr 2008 in die Jebensstraße einziehen, was seinerzeit aus Platz- und infrastrukturellen Gründen nicht realisiert werden konnte. „Über die Auguststraße und Ziegelstraße sind wir nun nach 15 Jahren endlich am Zielort angekommen.“, so der Vorsitzende freudig.
Dabei sprach er dem Handlungsbereich Seelsorge in der Bundeswehr (HESB) einen großen Dank für die ausgezeichnete und vorausschauende Beratung, Koordinierung aller erforderlichen Maßnahmen und letztendlich auch für die tatkräftige Hands-on-Unterstützung aus. „Wir haben uns nie alleingelassen und immer hervorragend begleitet gefühlt.“. Ebenso dankte er dem gesamten Bischofsteam, dem Evangelischen Kirchenamt für die Bundeswehr (EKA), sowie allen Brüdern und Schwestern im Haus der Evangelischen Militärseelsorge für die deutlich spürbare Willkommenskultur und endete sein Grußwort mit einem Bibelspruch, Psalm 133, 1: „Seht wie wunderbar schön es ist, wenn Brüder in Frieden zusammenstehen.“.
Militärgeneraldekan Matthias Heimer betonte in seiner Ansprache, dass viele Soldatinnen und Soldaten, aber auch manche Militärpfarrer und -Pfarrerinnen, die EAS und ihre Aufgaben immer noch nicht so richtig einordnen können. So ging es ihm anfangs bei seinem Hinzukommen in die Evangelische Militärseelsorge auch. Nunmehr „als sichtbarer Teil, gemeinsam im Haus der Evangelischen Militärseelsorge, wird die EAS ganz sicher auch in ihrer Bekanntheit in der Fläche dazu gewinnen.“, so Heimer.
Musikalisch umrahmte Sascha Kempin die feierliche Veranstaltung, die mit vielen Gesprächen, einer Besichtigung der neu bezogenen Räumlichkeiten und einem kleinen Empfang mit Imbiss ausklang.
Fotos: Walter Linkmann