Berlin, 22. Mai 2019 – Der Kunstwettbewerb der Bundeswehr wird seit 1997 im Wechsel von der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) und der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS) durchgeführt. Ziel dieser besonderen Betreuungsmaßnahme ist es, zur Förderung von Künstlern in der Bundeswehr und zur Verbesserung der Integration der Bundeswehr in die Gesellschaft aktiv beizutragen.
Aus einer Vielzahl eingereichter Werke wurden im November 2018 die Sieger des letztjährigen – von der KAS durchgeführten – 14. Kunstwettbewerbs der Bundeswehr 2018 prämiert. Von Zivilcourage über Herzhaftigkeit, Schneid und Tapferkeit, Risikobereitschaft und Kühnheit, Mumm und Unverzagtheit, Bravour und Unerschrockenheit, Courage und Beherztheit, bis hin zu Furchtlosigkeit – Soldatinnen und Soldaten waren aufgerufen, sich beim laufenden Wettbewerb kreativ mit dem Thema „MUT“ auseinanderzusetzen. Das Ergebnis überzeugte auf voller Linie: Es wurden 88 individuelle Werke eingereicht, so viele wie seit mehreren Jahren nicht mehr.
Ab sofort werden die elf Gewinner-Kunstwerke bundesweit in Form von Wanderausstellungen gezeigt, beginnend mit der Eröffnung der ersten Wanderausstellung im Bundeswehrkrankenhaus Berlin. Sie wurde mit Unterstützung des Kommandeurs und Ärztlichen Direktors des Bundeswehrkrankenhauses Berlin, Admiralarzt Dr. Knut Reuter, in die Hauptstadt geholt. Die Ausstellungseröffnung fand mit einer Feierstunde am 22. Mai 2019 im Foyer des Bundeswehrkrankenhauses statt. Der amtierende stellvertretende Kommandeur des Bundeswehrkrankenhauses Berlin, Oberfeldarzt Uwe Wienstruck, durfte zu dem Festakt zahlreiche Vertreter aus Kirche, Politik, Militär und Zivilbevölkerung begrüßen. Dabei würdigte er die künstlerische Leistung der Preisträger und zeigte sich erfreut, die Siegerwerke ab jetzt in seinem Hause präsentieren zu können.
Der Stellvertretende Vorsitzende der KAS, Oberfeldarzt Dr. Stefan Schönfeld, versieht seinen Dienst selbst im Bundeswehrkrankenhaus Berlin. Er ließ es sich nicht nehmen, der Ausstellungseröffnung gewissermaßen als Gastgeber beizuwohnen. In seinem Grußwort würdigte Oberfeldarzt Dr. Schönfeld die Betreuungsangebote von KAS und EAS in den Bereichen Bildung, Kultur, Freizeit, Sport und Familie. Der 14. Kunstwettbewerb der Bundeswehr 2018 sei eines der besten Beispiele dafür, wie KAS/EAS sich insbesondere im Bereich der Kultur betreuerisch betätigen: „Hier wendet sich betreuerische Arbeit direkt an Künstler innerhalb der Streitkräfte und bietet ihnen ein Forum zur kreativen Auseinandersetzung mit aktuellen Zeitthemen. Die Siegerarbeiten gehen heute auf Wanderschaft. Ich freue mich besonders, dass die Wanderausstellung in meinem Heimathaus, dem Bundeswehrkrankenhaus Berlin, eröffnet wird.“
Nach den Grußworten erhielten alle Anwesenden die Möglichkeit, sich die Kunstwerke in Ruhe zu betrachten, so u.a. Brigadegeneral Andreas Henne in seiner Funktion als General für Standortaufgaben Berlin und Militärdekan Bernd Franz Schaller als Vertreter für den Katholischen Militärgeneralvikar Msgr. Reinhold Bartmann. Insgesamt kamen etwa 40 Personen zur Eröffnung der Wanderausstellung zum Thema „MUT“. Sie erhielten bei ihrem Rundgang durch das Foyer des Gebäudes mit den ausgestellten Werken sachkundige Unterstützung von Projektleiter Roland Prüfer, der die besonderen Werke der Ausstellung kommentierte und auf ihre Eigenheiten einging.
Die prämierten Arbeiten können im Foyer des Bundeswehrkrankenhauses Berlin im Zeitraum vom 22. Mai bis 21. Juni 2019 besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Text und Bilder: KAS/Daniel Bigalke