Fritzlar. Gemeinsam mit dem Evangelischen Militärpfarramt Fritzlar führte die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS) eine Fischereiausbildung mit anschließender Prüfung durch. Dieses Ausbildungsangebot mit Unterstützung durch den Hessischen Fischereiverband wiederholte sich zum fünften Mal und fand vom 10. bis 14. Oktober in der Fritzlarer Oase – Haus an der Eder statt.
Insgesamt 13 Bundeswehrangehörige unterschiedlicher Dienstgradgruppen fanden sich zum Ausbildungsbeginn in der Fritzlarer OASE ein. Nach der Begrüßung durch EAS-Regionalbetreuer Heinrich Richter stellten sich die Teilnehmenden gegenseitig vor und zeigten ihren Bezug zum Wasser und Fischen auf.
Anschließend stellte Timo Keller vom Hessischen Fischereiverband der Gruppe das Konzept der Ausbildung vor. Allgemeine- und spezielle Fischkunde, Gewässer- und Gerätekunde, Natur- und Tierschutz waren ebenso Thema wie die gesetzlichen Vorschriften, die fischereirechtlich zu beachten sind. Viele Erklärungen und praktische Übungen zeigten den Umgang und den Einsatz der Fanggeräte auf. Angler nehmen Natur- und Tierschutz ernst, deshalb waren aufwendige und umfangreiche Informationen für die Anfänger enorm wichtig. Verständlich und sicher brachte der Referent alle Themen an die wissensdurstigen Neulinge und war stets für weitere Fragen offen.
Nach Abschluss des theoretischen Teils ging es zu den praktischen Aufgaben über. Dazu gehörte nicht nur die Einweisung zur Verwendung der verschiedenen Angelruten, sondern ebenso die Käscher in unterschiedlicher Größe und Aufmachung. Auch das Schlachten der gefangenen Fische wurde gelernt und praktisch in die Tat umgesetzt.
Die theoretisch und praktisch erlernten Inhalte gilt es in den kommenden Wochen noch zu vertiefen und zu weiter zu erlernen, denn am 5. Dezember 2022 steht nach der vorgeschriebenen Wartezeit die staatlich anerkannte Fischereiprüfung auf dem Programm. Erst mit bestandener Prüfung dürfen sich die Fischerei-Azubis auf den Weg an die Teiche und Flüsse begeben.