Hohwacht (Ostsee). Nach langer Zeit konnte endlich wieder eine mehrtätige Gruppenbetreuungsveranstaltung mit Übernachtung stattfinden. Vom 31. Mai bis 1. Juni konnte die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS) acht Bundeswehrangehörige aus unterschiedlichen Standorten sowie deren Lebenspartner_innen begeistern, an einem Schnupperkurs im Stand-Up-Paddling teilzunehmen.
Stand-Up-Paddling ist der einfache Einstieg in den Wassersport. In einem zweitägigen Kurs konnten die insgesamt elf Teilnehmenden die Trendsportart im schleswig-holsteinischen Hohwacht (Ostsee) kennenlernen und entspannt die Zeit auf dem Wasser genießen. Mit vorherigem negativen Corona-Test aller Kursteilnehmenden und dem Funktionspersonal startete der erste der beiden Tage bei hervorragendem sommerlichem Wetter.
Nach kurzer Begrüßung durch Regionalbetreuer Torsten Heiber und dem Chef der Ostwind Segelsport GmbH wurden die Wassersportbegeisterten in den Ablauf eingewiesen und dann sofort mit der praxisorientierten Ausbildung begonnen. Unter Einhaltung der Hygienebestimmungen und Abstandsregeln erhielt jeder Teilnehmende einen Neoprenanzug und anschließend konnte es losgehen.
In einer kurzen Einweisung an Land wurden die Ausrüstung und verschiedenen Bordarten erklärt. Bei 20 Grad Celsius Luft- und ca. 14 Grad Celsius Wassertemperatur begann das Praxistraining im Wasser. Dabei erklärte der Trainer, wie man am sichersten auf das Board gelangt und sich kraftsparend fortbewegt. Alle Teilnehmenden waren hochmotiviert und haben sehr schnell an Sicherheit gewonnen. Zum Ende der ersten zwei Ausbildungsstunden wurde im Stehwasserbereich die erste Ausfahrt unternommen. Einige Teilnehmer merkten relativ schnell, dass man im Knien oder Sitzen auch sehr gut vorankommt. Nach dem Mittagessen folgten zwei weitere Ausbildungsstunden, mit einer Ausfahrt entlang des Hohwachter und Sehlendorfer Strandes, bevor am Ende des ersten Tages die schöne Region der Hohwachter Bucht genossen wurde.
Am zweiten Tag begann nach dem Frühstück der nächste Ausbildungsblock. Nachdem der Trainer noch einige Kniffe gezeigt hatte, ging es mit den Boards in tieferes Gewässer – mit wesentlich mehr Wind und Wellen – entlang der Steilküste. Dabei waren die Wellen eine große Herausforderung an den Gleichgewichtssinn und kosteten wesentlich mehr Kraft. Beeindruckt von dem Fahren im anspruchsvolleren Gewässer, hatten sich alle die Mittagspause verdient. Nach dem Mittagsessen wurde aus dem Hotel ausgecheckt und der letzte Ausbildungsblock begann. Nun konnte jeder noch einmal nach eigenem Wunsch auf dem Wasser fahren.
Mit bestem Wetter und einer sehr entspannten und lustigen Gruppe, waren es am Ende zwei wunderbare Tage, die – auch unter Corona-Bedingungen – eine hervorragende Abwechslung zum derzeitigen Alltag boten.
Alle Teilnehmer waren froh, dass sie das Angebot wahrgenommen haben und freuen sich auf weitere Veranstaltungen mit der EAS.