Auf die Pisten, fertig los!

Tirol/Österreich. Es waren Wochen voller Erlebnisse und Sonnenschein, die nicht nur den Angehörigen der Bundeswehr, sondern auch ihren Familienmitgliedern eine wundervolle Gelegenheit boten, dem militärischen Alltag zu entfliehen und gemeinsam zu entspannen. Abschalten, Energie tanken und etwas Neues erleben – das waren die Ziele der insgesamt vier Freizeiten, die über den Jahreswechsel sowie im Januar und Februar im Skigebiet der Tiroler Alpen von der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS) organisiert wurden.

Inmitten der weißen Berglandschaften, auf traumhaften Pisten und unter strahlendem Sonnenschein verbrachten mehr als 80 Wintersportbegeisterte eine erholsame Auszeit im Schnee. Die bunt gemischten Gruppen, bestehend aus Familien mit Kindern, Paaren und Einzelpersonen, bezogen die altbewährten und bestens ausgestatteten Unterkünfte in Kappl und Tumpen und verbrachten jeweils eine perfekte Woche inmitten des riesigen Skigebiets. Mit über 100 Pistenkilometern für jeden Könnensgrad bot dieses den Teilnehmenden aus verschiedenen Betreuungsstandorten die Möglichkeit, eine unvergessliche Zeit zu erleben. Bei allen vier Durchgängen bestanden die Gruppen aus allen Teilstreitkräften, der zivilen Bundeswehrverwaltung und natürlich deren Familienangehörigen, woraus sich tolle Gemeinschaften gebildet hatten.

Neben einigen Anfängern waren die Teilnehmenden dieses Jahres größtenteils erfahrene Ski- und Snowboardfahrer, die es bei traumhaftem Wetter und viel Sonnenschein täglich auf die Tiroler Pisten lockte. Während einige Kinder in den Skischulen Kappl oder Ischgl das Skifahren erlernten, brachte Regionalbetreuer Hubert Prinz zwei Kindern im Alter von 8 und 12 Jahren innerhalb von zwei Tagen eigenhändig das Skifahren bei.

Ein besonderes Highlight für alle Gruppen war der Besuch der Rodelbahn. Mit einer Startposition von über 1.500 Metern konnten die Rodler 7 Kilometer Rodelspaß bis ins Tal genießen, was allen viel Freude bereitete. Einige schafften an diesem Abend sogar mehrere Abfahrten. Zum Abschluss des Abends wurden die Rodler mit Glühwein, Kinderpunsch und einem kleinen Feuer an den Hütten empfangen.

Bei allen Skifreizeiten waren sogar jeweils zwei Bundeswehrköche vom Standort Storkow unter den Teilnehmenden, die die Skibegeisterten mit abwechslungsreichem und köstlichem Frühstück sowie Abendessen verwöhnten. Nach dem Abendessen wurden die gemeinsamen Stunden zum Gedankenaustausch über die Erlebnisse des Tages, für allgemeine Gespräche, Gesellschaftsspiele oder die Planung des Folgetages genutzt.

Am Ende lobten alle Teilnehmer dieses Veranstaltungsformat als äußerst wertvoll. „Durch das Zusammenwohnen wurde die Gemeinschaft großgeschrieben und es konnten neue Freundschaften geschlossen werden.“ Darüber hinaus würdigte jeder die „Reiseleitung“ um die Regionalbetreuer Norbert Arpe und Hubert Prinz sowie Marc-André Goerke und Rico Schütze, die die Veranstaltungen organisierten und vor Ort tatkräftig unterstützten. Dank der vielen Eindrücke und gemeinsam gemachten Erfahrungen werden die Skifreizeiten sicherlich noch lange im Gedächtnis aller bleiben.