Edersee/Hessen. Bereits zum 14. Mal veranstaltete die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS) zusammen mit dem Evangelischen Militärpfarramt Fritzlar einen Tauchkurs für Anfänger und Fortgeschrittene am nordhessischen Edersee. Die insgesamt zehn Soldatinnen und Soldaten konnten vom 8. bis 12. Juni die Unterwasserwelt des drittgrößten Stausees in Deutschland erkunden.
Nach mehrmonatiger Coranabedingter Pause wurde mit dem Tauchkurs am nordhessischen Edersee die Betreuungsarbeit der EAS wieder aufgenommen. Dabei wurde im Hinblick auf COVID-19 ein Sicherheits- und Hygienekonzept für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer angewendet, das unter anderem nur eine begrenzte Personenzahl zuließ.
Zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen nach Nordhessen, um als Anfänger das Tauchen zu erlernen oder als Fortgeschrittene ihre taucherischen Möglichkeiten zu verbessern. Unter der Leitung des staatlich geprüften Tauchlehrers Horst Schmalz und seinem Team des International Aquanautic Club (IAC) erlebten sowohl die Anfänger als auch die Fortgeschrittenen eine gelungene und abwechslungsreiche Woche.
Nach kurzer Begrüßung durch EAS-Regionalbetreuer Ost Heinrich Richter und anschließender Vorstellungsrunde, wurde die Gruppe in Anfänger und Fortgeschrittene eingeteilt. Nachdem den Teilnehmern der theoretische Teil in getrennten Räumen der Fritzlarer OASE – Haus an der Eder vermittelt wurde, bekam jeder sein Tauch-Equipment, um sich damit vertraut zu machen.
Zur Wassergewöhnung fuhr die „Anfängergruppe“ an den südlich von Fritzlar gelegenen Singliser See, während die „Tauchergruppe“ zur Durchführung der vorgegebenen Freiwasser-Tauchgänge direkt an den Edersee fuhr. Hier konnte auch das Tieftauchen praktiziert werden, da der Edersee eine Wassertiefe von 43 Metern hat.
Nachdem die „Tauchneulinge“ am und im Tagebausee die Funktionsweise ihres Tauch-Equipments kennengelernt hatten, ging es auch für sie an den Edersee, um die vom Verband der Sporttaucher vorgeschriebenen Freiwasser-Tauchgänge zu absolvieren. Für jeden „Neutaucher“ sind fünf Tauchgänge Pflicht, wobei die Ausbilder es schafften, jedem deutlich mehr Unterwassererlebnisse zu ermöglichen. Ebenso konnten die Tauchzeiten beider Gruppen deutlich verlängert werden.
Zwischendurch schauten Taucher aus den Kursen der Vorjahre vorbei und informierten die Kursteilnehmer über die Möglichkeiten, die jeder nach dem Kurs hat und auch über interessante Tauchorte und deren Besonderheiten.
Alle Teilnehmenden waren beeindruckt vom Inhalt dieser Betreuungswoche und dem intensiven Einsatz der Ausbilder. Mit dem nötigen Interesse und einer gesunden Neugier ausgestattet, erreichte jeder sein persönliches sportliches Ziel, was mit individuellen Urkunden bescheinigt wurde.
Am Ende bedankte sich Heinrich Richter bei Horst Schmalz und seinem Ausbilderteam für die gelungene Woche und das Vermitteln des Themas „Tauchen“. Ein Dank ging auch an Bernd Lindau, der als Mitglied des Kuratoriumsvorstandes der Fritzlarer OASE – Haus an der Eder die Veranstaltung begleitet hat.