Mayrhofen/Zillertal – Für 27 Teilnehmer organisierte die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS) vom 29. Dezember bis 4. Januar eine Silvesterskifreizeit im österreichischen Zillertal. Nicht nur Anfänger, sondern auch Hobby- sowie geübte Skifahrer verbrachten den Jahreswechsel bei Traumwetter auf den Pisten im Tiroler Skigebiet.
Im Herzen von Tirol, nahe der Ferienregion Mayrhofen im Zillertal, lag das Ziel der Silvesterskifreizeit – das Haus Lacknerbrunn. Dort hat sich die Gruppe, bestehend aus 18 Erwachsenen und neun Kindern bzw. Jugendlichen, schnell zusammengefunden und eine tolle Gemeinschaft gebildet. Nach einer teilweise sehr langen Anreise, fanden die Teilnehmer im Tal kaum Schnee vor. Das änderte sich aber in den höheren Lagen und auch an den folgenden Tagen im Tal.
Das Frühstück und Abendessen wurde jeden Tag von vier wechselnden Personen zubereitet, was den Zusammenhalt der Gruppe förderte. Durch zusätzliche Hilfe hatten alle viel Spaß in der Küche, so dass diese zu einem magischen Treffpunkt wurde. An den Abenden bildeten sich bunte Spielergemeinschaften und es wurde Kniffel, Rommé und co. gespielt. Die Gesellschaftsspiele und natürlich der Gedankenaustausch über die Erlebnisse des Tages ließen die Abende auf der Berghütte ausklingen.
Das Wetter meinte es gut. So schneite es jeden Tag fast pausenlos, weshalb der Schneeschieber die schmale Straße ins Stilluptal jeden Tag freischieben musste. Schneeketten oder Allradantrieb waren unentbehrlich, um die Steigung zur Unterkunft zu überwinden. Zum Jahreswechsel bauten fleißige Hände einen Schneetresen und einen großen Schneemann. Nach dem gemütlichen Abendessen und Bingospielen, ging es hinaus zum Feiern mit Glühwein und Sekt. Mit vielen großen Wunderkerzen und buntem Feuerwerk wurde das neue Jahr begrüßt. Der Neujahrstag begann mit Sonnenschein und strahlend blauem Himmel. Perfektes Wetter, um die Pisten von Ahorn, Penken und Hintertuxer Gletscher ausgiebig zu genießen.
Nach leider nur sechs Tagen reiste die Gruppe einen Tag früher als geplant ab. Grund war, dass am geplanten Abreisetag sehr viel Neuschnee angekündigt war und somit die Lawinenwarnstufe auf vier angehoben werden sollte. Dies hätte eine Sperrung des Tals zur Folge, wodurch eine Abreise unmöglich wäre.
Nichtsdestotrotz waren alle Teilnehmer zufrieden und dankten der EAS für diese abwechslungsreiche und schöne Silvesterskifreizeit.